Bewachung
Da
Wanderfalken bei uns Felsenbrüter sind, können die Brutnischen an den
Felsen leicht entdeckt werden. Die Nachstellung von Personen, die an
Wanderfalkeneiern bzw. jungen Wanderfalken ein Interesse haben, bzw.
Störungen durch nichtinformierte Kletterer und Wanderer machen es
deshalb notwendig, die Tiere während der Brutperiode rund um die Uhr zu
bewachen. Dazu werden ca. 30 - 50 Personen in der Zeit zwischen Mitte
März bis Mitte Juni benötigt. Die Bewachung dauert in der Regel eine
Woche, wünschenswert ist von Samstag bis Samstag.
In
der Nähe jedes Brutfelsens steht dafür eine Bewachungsstation zur
Verfügung. Diese ist mit Heizung, Koch- und Schlafgelegenheit
ausgerüstet. Zur Beobachtung und Bewachung steht ein Spektiv mit Stativ
zur Verfügung. Ein in der Nähe wohnender Betreuer weist die Bewacher
ein und ist während ihrer Bewachungszeit Ansprechpartner. Die
wesentlichen Aufgaben der Bewacher sind:
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Kletterer, Wanderer und andere Personen auf die gesperrten Felsen aufmerksam machen
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bei Nichtbeachten Polizei, Förster oder Landespflegebehörden verständigen
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Führen
eines Horstbuches (d.h. Beobachtung der Vögel und Notierung aller
wichtigen Vorkommnisse wie z.B.: Füttern, Beuteflug, Beuteübergabe,
Verhalten der Jungvögel usw.)
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Neben
diesen "Pflichten" bleibt allerdings immer noch genügend Zeit, sich zu
entspannen und die herrliche Natur in Südpfalz und Wasgau zu genießen.
Wer Lust hat, in dieser Zeit einmal eine Woche einen etwas
ungewöhnlicheren Natururlaub zu machen, ist gerne
willkommen. Bei Interesse senden Sie uns bitte eine Email an die Geschäftsstelle: info@wanderfalkenschutz-rlp.de